Orgeln
Bardowick, Dom St. Peter und Paul (Furtwängler/A. Schuke 2012, 45, III/P)
Der Dom zu Bardowick wurde zwischen 1389 und 1485 erbaut. Träger der ehemaligen Stiftskirche ist seit 1850 die Klosterkammer Hannover. Die Kirche war eine Stiftskirche, die zu einer Missionszelle des Klosters Amorbach gehörte. Die ursprünglich aus Holz errichtete Kirche wies nach der Zerstörung Bardowicks durch Heinrich den Löwen 1189 erhebliche Schäden auf. Die achteckigen Türme wurden um 1300 aus Backsteinen errichtet. Der weitere Bau verzögerte sich und begann 1389 mit Errichtung des Chors. Das Chorgestühl wurde 1487 erstellt.
Die Klosterkammer Hannover sowie die Domgemeinde planten einen Orgelneubau im Stile einer mitteldeutschen Stadtkirchen-Orgel mit drei Manualen und 46 Registern unter Verwendung der historischen Empore im Westen des Domes und des Furtwängler-Prospektes von 1867. Die Einweihung der Schuke-Orgel (Werder) fand am 15. Januar 2012 statt.
I. Oberwerk C–f3
Geigenprincipal ........8’
Gedact .......................8’
Fagar ..........................8’
Hohlfloit ....................8’
Octava .......................4’
Flaute douce .............4’
Nasard .......................3’
Waldfloit ....................2’
Cornett .................5f. 8’
Mixtura ................ 4–5f.
Hoboa ........................8’
Glockenspiel ..... (ab c1)
Vogelgeschrei
Kuckuck
Tremulant
II. Hauptwerk C–f3
Groß Quintadena ... 16’
Principal .................... 8’
Bordun ...................... 8’
Gemshorn ................. 8’
Viola di Gamba ........ 8’
Octava ....................... 4’
Rohrfloit .................... 4’
Quinta ....................... 3’
Superoctava ............. 2’
Sesquialtera ............ 2f.
Mixtura .................... 5f.
Scharff ...................... 3f.
Fagott ...................... 16’
Trompete .................. 8’
III. Brustwerk C–f3
Gedact .......................8’
Nachthorn .................8’
Principal ....................4’
Gemshorn .................4’
Quinta ........................3’
Tertia ....................1 3/5’
Siffloit ..................1 1/2‘
Superoctava ............. 1’
Mixtura .....................4f.
Tremulant
Pedal C–f1
Principalbass ..........16’
Violonbass ..............16’
Subbass ...................16’
Quinta ...................... 12’
Octavenbass .............8’
Bassfloit ....................8’
Octava .......................4’
Posaune ...................16’
Trompete ...................8’
Trompete ...................4’
Koppeln: III/II, I/II, II/P; Spiel- und Registertraktur mechanisch; Stimmung: Kellner-Bach