Orgeln

Buxtehude, St. Petri (Furtwängler & Hammer 1859, 52, III/P)

Die Kirche wurde erstmals 1296 urkundlich erwähnt. Der achteckige Turmschaft und der Helm des Turmes sind nach den Bränden durch Blitzeinschläge 1674 und 1853 völlig neu errichtet worden. In Anlehnung an den alten Zustand wurden 1898–1899 Chor, Seitenschiffe, Brauthaus und Sakristei vollständig erneuert. Den Eindruck der Helligkeit vermitteln bis heute die „Obergaden“ nach lübischen Vorbild, die zusätzlichen Fenster im oberen Bereich des Hauptschiffes. Der Turm erreicht mit dem Turmkreuz und dem als „Seepferdchen“ gestalteten Drachen eine Höhe von 75 m.

1701 Bau einer Orgel durch Arp Schnitger, 1853 Zerstörung dieses Instruments bei einem Turmbrand, 1859 Neubau durch Philipp Furtwängler, Furtwängler integrierte 25 unversehrte Schnitger-Pfeifen in seinen Neubau, 1984 Restaurierung durch Alfred Führer. 2006/2007 Nachrestaurierung durch Rowan West.

I. Manual C–f3
Bordun .....................16’
Principal ....................8’
Gemshorn* ...............8’
Quintatön* ................8’
Rohrflöte* .................8’
Quinte* ................5 1/3’
Octav .........................4’
Gemshorn .................4’
Rohrflöte ...................4’
Quinte ...................2 2/3
Octav .........................2’
Cornett** ............ 3–5f.
Mixtur** ...................4f.
Cymbel** ................. 3f.
Trompete .................16’

II. Manual C–f3
Quintatön ................16’
Principal* ..................8’
Hohlflöte ...................8’
Gedact .......................8’
Gamba .......................8’
Octav .........................4’
Gedact .......................4’
Viola ...........................4’
Spitzquinte ......... 2 2/3’
Octave* .....................2’
Mixtur**................... 4f.
Scharf** ................... 3f.
Spitzig**................... 2f.
Trompete*................. 8’

III. Manual C–f3
Gamba .....................16’
Geigenprincipal ........8’
Salicional ...................8’
Spitzflöte ...................8’
Rohrflöte ...................8’
Dolceflöte ..................8’
Flöte* .........................8’
Octav .........................4’
Salicet ........................4’
Spitzflöte ...................4’
Gedacktflöte* ........... 4’
Waldflöte* .................3’
Harmonia* ...........1–2f.

Pedal C–d1
Pedal Piano
Violonbaß ................16’
Violoncello ................8’
Bordun .......................8’
Pedal Forte
Principalbaß ............16’
Subbaß ....................16’
Quintenbaß .......10 2/3’
Principal ....................8’
Octav .........................4’
Posaunenbaß ..........16’
Trompete ...................8’

Pfeifenmaterial:
unbezeichnet: Furtwängler
* = A. Führer 1984
** = R. West 2006/2007

Koppeln: II/I, III/II, Pedalkoppel, Octavant 1. Manual, Piano und Forte Pedal; Winddruck 75 mm WS (bei Führer 80 mm WS); Stimmung: gleichschwebend, Stimmtonhöhe: 450 Hz.