Orgeln
Hamburg-Harvestehude, St. Johannis (Marcussen/Mühleisen 2015, 53, III/P)
Die Kirche wurde 1880/82 im Stil der Neugotik erbaut und ist in Architektur und künstlerischer Ausstattung weitgehend original erhalten. Der Architekt entwarf die Kirche im Geiste des „Eisenacher Regulativs“, welches ein Vorschriftenkatalog zur Gestaltung von protestantischen Kirchen ist. Das Ergebnis ist eine nahezu vollkommene Komposition neugotischen Kunstempfindens.
1882 baute die Firma Marcussen zur Gründung der Kirche eine Orgel mit 27 Registern auf zwei Manualen. Das Instrument wurde 1925 von Rother (Hamburg), 1933 von Furtwängler (Hannover) und 1974 von Peter (Köln) erweitert, umdisponiert und auf elektrische Traktur umgestellt. 2015 baute Mühleisen (Leonberg) ein neues Instrument hinter den vorhandenen historischen Orgelprospekt.
I. Hauptwerk C–a3
Bourdon ..................16’
Principal ....................8’
Viola da Gamba ........8’
Flute harmonique .....8’
Gedackt .....................8’
Octav .........................4’
Rohrflöte ...................4’
Quinte ................. 2 2/3’
Octav .........................2’
Cornett .......... 3f. 2 2/3’
Mixtur major .............2’
Trompete ...................8’
II. Positiv C–a3
Gedackt ...................16’
Corno di bassetti ......8’
Fugara ........................8’
Rohrflöte ...................8’
Flauto amabile ..........8’
Aeoline ......................8’
Gambette ..................4’
Flöte ...........................4’
Cornettino .......... 2 2/3’
Flautino .....................2’
Mixtur minor .............2’
Englischhorn .............8’
Tremulant
III. Schwellwerk C–a3
Salicional .................16’
Geigenprincipal ........8’
Koncertflöte ..............8’
Bourdon ....................8’
Salicional ...................8’
Voix céleste ...............8’
Fugara ........................4’
Traversflöte ...............4’
Nasat .................. 2 2 ⁄ 3’
Flageolett ..................2’
Terz ......................1 3 ⁄ 5’
Fourniture .. 4–5f. 2 2/3’
Fagott ......................16’
Trompette harmonique 8’
Oboe ..........................8’
Clairon .......................4’
Tremulant
Klarinettenwerk (freie Zuordnung)
Bassclarinett ...........16’
Clarinett .....................8’
Pedal C–f1
Untersatz .................32’
Principal ..................16’
Violon ......................16’
Salicet (Tr. SW) .......16’
Subbass ...................16’
Principal ....................8’
Cello ...........................8’
Gedackt .....................8’
Octav .........................4’
Posaune ...................16’
Fagott (Tr. SW) .......16’
Trompete ...................8’
Clarine .......................4’
Röhrenglocken
Sinua Castellan (10 x 3.000 Speicherplätze, MIDI In/Out für alle Werke, Sequenzerfunktionen: u. a. Aufnahme, Wiedergabe, Tonhöhen- und Tempoänderungen)
Koppeln: Normalkoppeln, Suboktavkoppeln: II, III, II/I, IIII/I, III/II, Superoktavkoppeln: II, III, II/I, II/II, III/I, III/II, Melodie- und Basskoppel, frei programmierbare Koppeln; Tastenfessel, Registercrescendo (zweifach programmierbar), Windschweller