Orgeln
Hamburg-Wellingsbüttel, Lutherkirche (K. Schuke 1962/2002, 37, III/P)
Die Kirche wurde 1937 durch die Architekten Rudolf Hopp und Bernhard Jäger im Heimatschutz-Stil erbaut. Die ungewöhnliche Nord-Süd-Ausrichtung der Kirche ist wohl der behördlichen Auflage geschuldet, den Blick auf den sog. Knasterberg und den dort befindlichen bronzezeitlichen Grabhügel nicht zu verstellen. Mit Ausnahme von Dach und Mauerwerk ist Holz der vorherrschende Baustoff – so auch das Tonnengewölbe, tragende Stützen und Balken, das Gestühl und die Kanzel.
Die Orgel der Lutherkirche ist ein von Gerd Zacher geplantes und 1962 von der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke gebautes Instrument. Es ersetzt die Vorgängerorgel von E. Kemper & Sohn von 1938. In dieser Zeit wurde u. a. mit flexiblem Wind experimentiert. Was damals ein Staubsaugermotor besorgte, kann seit 2002 mit einer elektrischen Regulierung des Motors bewirkt werden.
I. Rückpositiv links C–a3
Quintadena ...............8’
Violflöte .....................8’
Blockflöte ..................4’
Waldflöte ...................2’
Rauschwerk .............4f.
Quinte ..................1 1/3’
Cimbel ......................3f.
Vox humana ............16’
Trichterregal .............8’
Tremulant
II. Hauptwerk C–a3 (schwellbar)
Quintadena .............16’
Prinzipal .....................8’
Gemshorn .................8’
Oktave .......................4’
Spillpfeife ..................4’
Nasat .................. 2 2/3’
Oktave .......................2’
Mixtur .................. 4–6f.
Trompete ...................8’
Tremulant
III. Rückpositiv rechts C–a3
Gedeckt .....................8’
Prinzipal .....................4’
Rohrflöte ...................4’
Feldpfeife ..................2’
Sifflöte ....................... 1’
Sesquialtera .............2f.
Scharff ................. 3–4f.
Krummhorn ..............8’
Zymbelstern
Tremulant
Pedal
Subbaß ....................16’
Prinzipal .....................8’
Trichtergedackt ........8’
Oktave .......................4’
Rohrpommer ............4’
Nachthorn .................2’
Baßaliquot ...............3f.
Hintersatz .................4f.
Posaune ...................16’
Trompete ...................8’
Trompete ...................4’
Koppeln: Normalkoppeln und III/I; Spiel- und Registertraktur mechanisch, Schleiflade; Setzeranlage (4.000 Kombinationen), Winddrossel, MIDI Manual III